Sonntag, 15. November 2009

Abscheulichkeiten, Blutmagier und Dunkle Brut

Ich gebe es zu, ich bin süchtig. Wer nie Rollenspiele gespielt hat und seinen Computer nur für Word und Excel benutzt, kann das wahrscheinlich nicht verstehen. Und sollte hier auch nicht weiterlesen ;-) Darum geht es hier nämlich: Computerspiele, insbesondere: Dragon Age.
Ich denke, ich kann von mir behaupten, dass ich merke, wann ein RPG gelungen ist. Seit "Baldurs Gate" habe ich so ziemlich jedes bekannte Spiel mindestens angespielt und selten eines gefunden, dass mich so sehr gefesselt hat, wie eben jene Stadt an der Schwertküste. "Vampire Bloodlines" war eines davon, aber von der Art natürlich nicht direkt vergleichbar.
Vor zwei Wochen ist dann "Dragon Age" ein Teil meiner Sammlung geworden. Und was soll ich sagen... mir gefällts ;-) Da bereits schon sehr viele Lobhymnen auf nämliches Spiel gesungen wurden, werde ich nur mal kurz erwähnen, was mir bisher besonders gefällt.
Da ist zum einen die Story. Es geht um die Dunkle Brut. Klar, das sind die Bösen.
Aber da ist auch noch der neue König Fereldens, der die Macht an sich gerissen hat, nachdem sein Schwiegersohn (und ehemaliger König) unter sehr unglücklichen Umständen umgekommen ist. Für den Tod des Königs macht der neue Herrscher natürlich die Grauen Wächter verantwortlich. Man selber spielt einen jener Grauen Wächter und es fällt einem die etwas undankbare Aufgabe zu, die verschiedenen Rassen und Gruppierungen Fereldens im Kampf gegen den neuen König und der dunklen Brut zu einen... Soweit dazu.
Es lässt sich sagen, dass die Story sehr gelungen ist, die Quests lassen sich auf jede denkbare Art und Weise lösen und Langeweile kommt gar nicht erst auf. Die Spieldauer scheint auch relativ lange zu sein, ich spiele seit 2 Wochen und habe 20% der gesamten Quests geschafft.
Auch kommt es durchaus vor, dass man Quests übersieht, oder zu spät löst (Quests vefallen zum Beispiel, wenn ein Dorf überrannt wird). Das erhöht den Wiederspielwert enorm.
Spannend ist auch das Konzept der Origins. Insgesamt kann man sechs verschiedene "Anfänge" durchspielen, je nach dem welche Klasse/Rasse Kombination man wählt.
Was mir auch sehr gefällt, ist die Interaktion mit den Gefährten und der Gefährten untereinander. Da finden zum Teil sehr lustige Dialoge statt. "Baldurs Gate"-Veteranen werden verstehen was ich meine ;-)
Zu der Grafik lässt sich sagen, dass hier der Wert eindeutig auf die Charaktere gelegt wurde. Die Umgebungsgrafik ist nett, aber nicht herausragend. Wirklich schön gestaltet sind allerdings die Gesichter. Hauttexturen wirken realistisch, ebenso wie die wunderbare Mimik. Zusammen mit der guten Synchro bilden sie eine überzeugende Einheit.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass es sich hier um ein richtig gutes Spiel handelt. Meiner Meinung nach ist es besser als "Divinity 2" und viel besser als "Drakensang", beide Spiele wirken im Vergleich mit "Dragon Age" regelrecht statisch und viel zu linear.
So gut zu sein wie "Baldurs Gate" ist natürlich unmöglich, da dieses für mich auch das erste Rollenspiel war, welches ich je gespielt habe, und allein deshalb Kultstatus besitzt.
"Dragon Age" schafft es jedoch so nah an mein Rollenspiel-ideal heranzukommen, wie kein anderes Spiel. Meine Empfehlung daher: Kaufen!

Samstag, 7. November 2009

Hamleto The Hamster

An dieser Stelle möchte ich einmal einen Blog vorstellen, den ich selber sehr gerne lese. Es handelt sich um einen Comic von einer italienischen Zeichnerin namens Valentina Sgaggero.
Die Charaktere sind vier Hamster und ihre beiden "Frauchen" Elisa und Alice. Der Hauptcharakter ist ein Hamster namens Hamleto, der mit seiner sarkastischen und egoistischen Art seinen Freunden Orazio, Laerte und Ofelia oft das Leben schwer macht. Mehr dazu findet ihr hier:
Hamleto The Hamster