Montag, 27. Juli 2009

"Wildlife" Statistik

So, hier mal eine kurze Statistik über die "wilden" Tiere, die sich uns in Kanada gezeigt haben.
Schwarzbären: IIIII
Biber: III (oder 3x der selbe)
Elche: III
Fuchs: I
Rehe: IIIIIIII
"Columbia Ground Squirrel": II (eines davon sehr anhänglich)
Streifenhörnchen: I
Sonstige Eichhörnchen: unzählbar
Wolf: I (möglicherweise nur ein sehr Wolf-ähnlicher Hund)
Wildes, suizidgefährdetes Huhn: I
Robbe: I
Kaninchen: I
Kojote: II
Wapiti Hirsche: I ganze Herde
Grizzlybären: II (okay...das war im Zoo)

Sonntag, 12. Juli 2009

Canada, eh?

Und hier ein paar interessante und stellenweise nicht ganz ernst gemeinte, kanadische Eigenheiten, die mir in meinem Urlaub aufgefallen sind...

1. Knoblauch. Kanadier lieben Knoblauch. Im Angebot sind "Garlic Cheese", "Garlic Bread" (wohlgemerkt mit ganzen Knoblauchzehen), "Garlic jam"... die Liste ließe sich fortsetzen. Wenn man Knoblauch mag, ist das ja alles kein Problem. Am Besten, man genießt ihn direkt morgens zum Frühstück. Insbesondere wenn man vorhat sich unter die Einheimischen zu begeben. Andernfalls kann eine halbe Stunde Busfahren zu einer reinen Tortur werden.

2. Autos. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass ca. 80% der einheimischen Autos aus Pick up's und Geländewagen bestehen. Nicht wenige Besitzer solcher Autos scheinen jedoch die Farbe "Matschbraun" der eigentlichen Lackierung vorzuziehen. Heck- und Seitenscheiben werden, ebenso wie die gesamte Karosserie, blickdicht mit der gewünschten Farbe überzogen. Lediglich Nummernschild und Lampen werden penibel freigekratzt, damit das Auto nicht versehentlich mit einem rollendem Felsbrocken verwechselt werden kann. Auch scheinen etliche Vehikel allein von der Willenskraft ihrer Besitzer zusammengehalten zu werden. Faustgroße Rostlöcher in den Seiten, die Stoßstange und der Auspuff trotzen sämtlichen Naturgesetzen und trotzdem überholen sie dich mit 120 km/h und vernebeln deine Sicht mit einer gigantischen schwarzen Wolke. Umweltschutz? Eh?

3. Mücken. Manche Kanadier scheinen resistent gegen diese Plagegeister zu sein. Oder einfach nur abgehärtet. In jedem Fall ist es ein faszinierendes Erlebnis, Einheimische in einem Wald zu treffen. Abends. Bei einem See. Während man selber zu der erschreckenden Erkenntniss kommt, dass Mücken Autan einfach ignorieren, wenn sie hungrig genug sind und kaum 3 Sekunden vergehen in denen man nicht wild um sich schlägt, lächelt der Kanadier nur. Seelenruhig steht er da, in Shorts und T-Shirt und verkündet, dass es vor einem Monat noch viel schlimmer war mit den Mücken. Das ist Coolness!